Es ist der 1.1.2020, ich lausche dem Neujahreskonzert und – TATAAA – schreibe meinen ersten Blogeintrag! Ich freue mich riesig, denn so viele Gedanken brennen in mir, die an die frische Luft kommen möchten, um Sie zu inspirieren. Sie dafür zu begeistern, sich mit Ihrem Denken zu befassen und es bewusst erfolgreich zu gestalten. Denn was auch immer in Ihrem Leben “erfolgen” soll, ob Sie Ihre Ziele erreichen oder nicht, ist keine Glückssache, sondern das Ergebnis erfolgreichen Denkens. Denn unsere Gedanken erschaffen unsere Wirklichkeit. Das ist keine Esoterik, sondern pure Biologie und meine persönliche Leidenschaft.
Inspiration zu Gedankenkompetenz als der Fähigkeit erfolgreich zu denken – darum geht es also in diesem Blog. Mit Beiträgen rund um Gehirn, Gedanken und Denken. Zusammengemixt aus den Erkenntnissen der Positiven Psychologie, Mentaltraining, Hirnforschung und gewürzt mit meinen persönlichen Erlebnissen, Erfahrungen und Erkenntnissen. Es ist wie ein Buffet: nehmen Sie sich mit, was Sie anlacht und sehen Sie über gelegentliche Beistrich- und Grammatikfehler hinweg.
Worüber ich heute schreiben möchte, liegt fast auf der Hand. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber wie oft haben Sie in den letzten Tagen den Satz „Viel Glück und Erfolg in 2020“ gehört? Wäre doch wunderbar, wenn aus diesem Wunsch Wirklichkeit wird, oder? Dazu werden Sie hier in diesem Jahr einige Denkanstöße erhalten. Starten möchte ich heute mit zwei grundlegenden Erkenntnissen aus der Hirnforschung, die mir auf der Zunge liegen.
Unser Gehirn ist keine Glücksmaschine
Das klingt auf den ersten Blick vielleicht deprimierend, muss es aber nicht sein. Es ist einfach eine Tatsache, dass unser Gehirn tatsächlich darauf programmiert ist, in erster Linie unser Überleben sicherzustellen. Dazu werden wir von zwei grundlegenden Systemen – dem Vermeidungs- bzw. Stresssystem und dem Belohnungssystem – sowie unseren emotionalen sowie physiologischen Grundbedürfnissen gelenkt. Über diese grundlegenden Funktionsweisen Bescheid zu wissen, hilft einerseits, unser Gehirn und damit uns selbst besser zu verstehen und zu akzeptieren. Andererseits können wir mit diesem Wissen gewünschte Kreisläufe bewusst für unsere Ziele nutzen und unerwünschte Kreisläufe (insbesondere die durch unser Bestrafungssystem hervorgerufene Stressreaktion) rascher durchbrechen.
Unser Gehirn ist plastisch
Das ist nun aber wirklich eine sehr gute Nachricht, denn unser Gehirn mag zwar von seiner grundlegenden Funktionsweise her einen starken Überlebensfokus haben, aber das ist nicht alles. Neben dieser unveränderlichen Hardware ist es sehr plastisch. Denn die Software des Gehirns, bestehend aus Verknüpfungen einzelner Neuronen, ist zeitlebens veränderbar. In der Hirnforschung spricht man von Neuroplastizität und diese Eigenschaft ist durch zahlreiche Studien belegt! Zum Beispiel gibt es eine Untersuchung von Taxifahrern in London, deren Gehirnstruktur sich im Laufe ihrer Karriere stark verändert hat, weil sie ihr Gehirn durch das Einlernen des komplexen Straßennetzes von London auf bestimmte Weise genutzt haben. Das zeigt, dass wir durch die Gedanken, die wir denken, die Struktur unseres Gehirns erschaffen und, dass diese Struktur eben zeitlebens veränderbar ist.
Aus diesem Blickwinkel betrachtet, wünsche ich Ihnen somit für das neue Jahr 2020 zwei Dinge:
Nutzen Sie die Hardware Ihres Gehirns richtig und gestalten Sie die Software Ihres Gehirns durch eine erfolgreiche Denkweise bewusst. Entwickeln Sie dadurch das Gehirn, das Sie brauchen, um erfolgreich und glücklich zu sein!
Ich freue mich darüber, durch diesen Blog aber auch in Seminaren und Coachings einen Beitrag dazu zu leisten. Wenn Sie möchten, erfahren Sie hier im nächsten Blogbeitrag, was die Positive Psychologie zum Thema Wohlbefinden sagt und auf welche 5 Faktoren es sich daher lohnt ihre Gedanken auszurichten. Ich wünsche Ihnen eine schöne erste Jänner-Woche!